Gekürzt nach Harald Hock aus der
Chronik I, "Nauheim vor 1900"
Im Jahre 1857 wurde der Hessischen Ludwigsbahn das benötigte Gelände abgetreten und der Bau in der Nauheimer Gemarkung begonnen und erwirkt, daß die Haltestelle nicht auf den Schönauerhof, wie anfangs projektiert, sondern nach Nauheim kam. Bei dieser Gelegenheit des Eisenbahnbaus wurde auch ein Stück Schwarzbach begradigt. Am 1. August 1858 wurde die Eisenbahnstrecke von Mainz nach Darmstadt dem Verkehr übergeben und zum ersten Male regelmäßig befahren. Nauheim ist an dieser Strecke eine Haltestelle, wo vertragsmäßig wenigstens der erste und letzte Personenzug nach beiden Richtungen hier zu halten hat, weil die Gemeinde der Eisenbahngesellschaft ein Stück gemeindeeigenen Tannenwald beim Bau der Bahn unentgeltlich überlassen hat. Der Grundstücksverkauf ist sorgfältig in der Bürgermeisterrechnung von 1857 dokumentiert. Der Bahnbau nutzte Nauheims Holzreichtum und erwarb Bau- und Schwellenholz vor Ort.
Die Strecke wurde ab 1.8.1858 zunächst nur dem Güterverkehr übergeben, ab 27.12.1858 auch dem Personenverkehr. Kopfbahnhof war anfangs Gustavsburg, von wo ein Trajektboot die Rheinüberquerung bewerkstelligte. Die Bahnwagen wurden auf das Boot geschoben und in Mainz per Kran wieder auf die Geleise an Land gehievt. Die Brücken Einweihung war erst am 20.12.1862, erst 1869 folgte das Verlegen eines zweiten Gleises.
Das Nauheimer Stationsgebäude war anfangs ein sehr einfacher Zweckbau (wie überall), 1882/83 wurde der jetzt noch stehende (aber später durch einen Anbau erweiterte) Bahnhof errichtet. Der erste Stationsvorsteher war Johannes Klippel aus Elsheim /Ingelheim, geb. 8.2.1824, seine Ehefrau aus Messel. Er starb in Nauheim am 6.4.1882 und wurde noch auf dem alten Friedhof in Bahnhofsnähe beerdigt, für dessen Verschönerung er sich schon ganz zu Beginn seiner Dienstzeit 1859 eingesetzt hatte. Joh. Klippel baute sich um 1870 am Bahnhof ein eigenes Haus auf dem Grundstück Bahnhofstraße 37. Ein aus Bruchsteinen gemauerter Gewölbekeller aus Klippels Haus ist noch im Unterbau der heute dort stehenden Gastwirtschaft "Hessischer Hof" zu besichtigen. Auch der Brunnen, den Familie Klippel aus handgeformten Feldbrand-Backsteinen errichtete, steckt, mit etwa fünf Meter Sohlentiefe, überbaut noch unter dem hinteren Hausanbau des heutigen Gebäudes.
In der Nauheimer Gemarkung selbst hatte der Bahnbau umgehend alltäglich spürbare Folgen. Der Bahndamm zwischen Nauheim und Groß-Gerau zerschneidet mehrere jahrhundertealte Wege, wie den Weiherweg direkt an der Südflanke des Friedhofhügels und den Kratzenauweg, der auch Kratzenaustraße oder Kratzenaudamm genannt wurde.
Die zwei Feldwege, die nahe dem Ortsbereich über die Schienen führten, wurden in den folgenden Jahren zu Hauptwegen und dann schnell zu Straßen. Es sind der heutiger Übergang in der Bahnhofstraße und der zweite führte von der Hügelstraße in den Schleifweg; letzterer ist 1988 geschlossen worden.
Am Weiherweg führte noch lange ein unbewachter Fußgänger-Übergang mit Drehkreuzen über die Geleise. Den Kratzenauweg ersetzte an der Stelle der größten Bahndammhöhe ein Bahnübergang mit Stellwerkposten und Schranken im "Groß-Gerauer-Weg". Das Bahnwärterhaus wurde 1965 abgebrochen; der Übergang 1972 geschlossen. Die alte Wegtrasse wurde renaturiert, wobei anfallende Erdmassen der Beseitigung von Löchern dienten, die beim Aushub für den Bahndammbau entstanden waren.
Zwischen der heutigen Kläranlage und der Bahntrasse und ein wenig darüber hinaus, verlegte man den Schwarzbach in ein begradigtes und den Bahndamm senkrecht schneidendes Bett. Dazu staute man durch "Anfertigung eines Dammes im Schwarzbach" das Wasser und leitete es vorübergehend auf die angrenzenden Gemeindewiesen. Das alte Bachbett wurde später verfüllt, planiert und als Wiese hergerichtet. An der Brücke der Bahn über den Schwarzbach standen anfangs ebenfalls Drehkreuze für einen offiziellen Fußgängerüberweg; die Bahnbrücke hatte am Geländer extra breite Betonstreifen, um Fußgängern die Überquerung des Baches zu ermöglichen. (Parallel zum Bahndamm wurde später ein Steg, 1937 eine Holzbrücke gebaut.)
Im Februar 1862 war der hohe Bahndamm bei Hochwasser der einzige mögliche Weg nach Groß-Gerau und im August war die Ankunft "s. Hochwürden Herr Prälat Dr. Zimmermann" zu einer "ordentlichen Kirchenvisitation" mit "dem ersten von Darmstadt kommenden Bahnzuge" noch einen Eintrag in die Kirchen-Chronik wert. Der Bahnhof Nauheim war 1880 kurzzeitig "Kopfstation der Hessischen Ludwigs-Eisenbahn".
Der erste überlieferte Güterversand, die Nutzung der neuen Eisenbahnverbindung für Warentransporte, war 1867 der Transport eines bei Philipp Geyer Ill. ersteigerten Bullen an den "Rechner des landwirtschaftlichen Provinzialvereins B. Petri zu Darmstadt". Die Eisenbahnfracht für diesen "Fasselochsen" betrug zwei Gulden.
Vielleicht hatte das Verladen dieses Rindviehs die Nauheimer auf den Gedanken gebracht: im folgenden Jahr 1868 fertigte der "Hofgerichtsadvocat Gros zu Darmstadt" eine "Vorstellung wegen Einrichtung zu Güterverladung an der hiesigen Eisenbahnstation" an. An den Anwaltskosten beteiligte sich sogar die Gemeinde Trebur mit 50 %.
In den folgenden Jahren entwickelte sich Nauheim nur in Richtung Bahnstation. Vor allem verkehrsmäßig durch den Bau besserer Wege und dann Straßen, wurde der alte Ort an die Eisenbahn angeschlossen. 1869 vermaß der Geometer Pohl eine "Ortsstraße nach der Eisenbahn", deren Bau dann den bisher erhöhten Bahnübergang in der heutigen Bahnhofstraße durch Aufschütten der Straßentrasse ebenerdig machte. Die bisher wenig genutzten sog. "Vicinalwege" nach Trebur und Königstädten wurden 1872 mit besserem Schotterbelag aufgewertet. Die "Anfertigung des Gossenpflasters an der Straße nach der Eisenbahn" wird aus dem Jahr 1880 mitgeteilt. Und 1891/92 brachten Bahnwagen die Pflastersteine für die heutige Bahnhofstraße, Weingartenstraße und die Hügelstraße aus Groß-Bieberau nach Nauheim.
Auf dem Gebiet der "lebenden Versandgüter", also Tiere und Pflanzen, aber auch der Nahrungsmittel sollte für ein verbesserungsbedürftiges Zeitverständnis unbedingt untersucht werden. Auf jeden Fall entfielen für einige Nauheimer die langen Fußwege, womöglich mit Schubkarren oder Handwagen, auf den Markt nach Mainz und Darmstadt. Die Bahn ermöglichte nun auch eine Marktbeschickung mit landwirtschaftlichen Produkten in Wiesbaden: ein gewaltiger Aufschwung folgte, später nur übertroffen von den sich eröffnenden Möglichkeiten, weiter entfernt liegende Arbeitsplätze zu erreichen.
Sogar die Forstwirtschaft fand zu Neuerungen: hatte man früher Saatgut nur direkt im Wald ausgebracht, gelegentlich wenige, selbstgezogene Setzlinge gepflanzt, lesen wir z. B. 1873 "Der Stationsverwaltung der Hess. Ludwigsbahngesellschaft dahier Fracht von 20000 St. Eichenpflanzen als Eilgut von der Station Waibstadt im Großherzogthum Baden bis hierher 9 fl. 36 Kr.". Ein Teil der Eichen wird wohl noch im Nauheimer Wald wachsen.
Ein ganz besonderes Ereignis auf dem Bahndamm hat Pfarrer Linß von 1872 im Kirchenbuch festgehalten: "Vom 11. - 15. September hatten wir Einquartierung von Soldaten des 118. Deutschen (3 Großh. Hess.) Infanterie-Regiments sammt einiger Züge Dragoner (vom Großh. Leibregiment, Deutsches 26tes Cavallrie-Regiment). Um Nauheim fanden interessante Detechements- und Brigademanneuvers statt, daran auch Seine Königliche Hoheit, der Großherzog, in der Nähe des Dorfs am Waldeck nächst der Chaussee, beiwohnte. Auch der Divisionär Prinz Ludwig sammt dessen Gemahlin, Prinzessin Alice, waren anwesend. Diese Anwesenheit der hohen Herrschaften geschah den 14. September, während der commandirende General des deutschen XI. Armeecorps, wozu die hessische Division gehört, schon den 12. Sept. den Uebungen der Truppen vom Bahndamm aus beiwohnte. Dieser Commandeur ist Generalleutnant von Bose zu Cassel." Sogar den Deutschen Kaiser brachte die Eisenbahn 1889 fast nach Nauheim! Pfarrer Krauß schreibt im Kirchenbuch: "Am 7. Dezember begab sich Kaiser Wilhelm II als Gast des Großherzogs Ludwig IV von Hessen vom Groß-Gerauer Bahnhof aus zur Jagd in den etwa 1/2 Stunde von Groß-Gerau entfernten Park. Sowohl er selbst als auch der Großherzog wurden von der aus Groß-Gerau und der Umgebung herbeigeströmten Bevölkerung auf das Freundlichste begrüßt.".
Das "Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt" machte 1897 die Nauheimer mit dem Einzug Preußens in den Nauheimer Bahnhof bekannt: "Bekanntmachung, die Einsetzung einer Eisenbahndirektion in Mainz betreffend. Zur Ausführung des Staatsvertrages zwischen Hessen und Preußen über die gemeinschaftliche Verwaltung des beiderseitigen Eisenbahnbesitzes vom 23. Juni 1896 haben [..] zu bestimmen geruht, daß am 1. 2.1897 eine [..] Eisenbahndirektion mit dem Sitz in Mainz und der Bezeichnung "Königlich Preußische und Großherzoglich Hessische Eisenbahndirektion" errichtet und dieser Behörde a. für die Zeit bis zum 1.4.1897 Verwaltung und Betrieb der zum Hessischen Ludwigseisenbahnunternehmen gehörenden Strecken, b. vom 1.4.1897 ab aber Verwaltung und Betrieb der ihr alsdann anderweitig zu überweisenden Strecken des zu einer Betriebs- und Finanzgemeinschaft vereinigten Hessischen und Preußischen Staatseisenbahnbesitzes übertragen werde.
Darmstadt, den 16.12.1896"Gleich, ob hessisch oder preußisch, der Bahnverkehr nahm zu. Pfarrer Naumann notiert dazu im Kirchenbuch: "Der am Ort vorüberziehende Bahnverkehr, der uns z. Zt. etwa 160 Züge täglich bringt, bringt viel Verkehr ins Ort. Es entstehen neue Läden, es sind jetzt drei Metzgereien vorhanden; alle Lebensmittel sind am Ort zu haben. Aber der Verkehr zieht auch immer mehr die Bevölkerung aus der Landwirtschaft zur Industrie. Die Söhne der Bauern gehen zur Bahn; bis zuletzt, wo infolge des ernsten wirtschaftlichen Niedergangs die Bahn keine Leute mehr neu einstellt. Das wird in mancher Beziehung für die nächste Zukunft von großer Bedeutung sein." Pfarrer Allwohn ergänzt 1912: "Die Landwirtschaft hat schon seit einigen Jahren gute Zeiten und rentiert sehr gut, wozu in hiesiger Gemeinde noch mithilft der mehr und mehr sich ausdehnende Anbau von Spargeln, Tomaten, Gurken und dergleichen, die meist an Conserven-Fabriken geliefert werden. Trotzdem wandern immer mehr Leute hierorts von der Landwirtschaft ab und wenden sich der Eisenbahn oder der Industrie zu. Nach einer im Jahre Ende 1912 aufgestellten Wählerliste waren in Nauheim Wahlberechtigte über 25 Jahre alte Leute: 351; davon waren ihrem Beruf nach: 146 Bahnbedienstete; 80 Landwirte; 45 Handwerker - Meister und Gehilfen; 38 Fabrikarbeiter, meist bei der Firma Opel-Rüsselsheim oder bei der Maschinenfabrik und Brückenbauanstalt in Gustavsburg; 42 Staats- und Gemeinde-Beamte, Kaufleute, Händler, Fabrikanten."
Es gibt in Nauheim die lokal-vergnüglichen Erzählungen von der listigen Schenkung einer Parzelle des Gemeindewaldes an die Ludwigsbahn-Gesellschaft, die als schlau berechnetes Ergebnis die Einrichtung einer Haltestelle in Nauheim zur Folge gehabt habe. Von den Treburer Nachbarn erzählt ein solches Gerücht, daß sie Angst vor den gesundheitsgefährdent schnell durch die Gemarkung rasenden Zügen gehabt hätten und die Bahn lieber den Nauheimern "auf den Hals" wünschten.
Alles Suchen nach wahren Ursachen dieser oft erzählten "Beweise" für frühe und weise Vorausschau der technischen Entwicklung seitens der Nauheimer blieb leider bisher ergebnislos. Da eine Verbindung von Darmstadt nach Mainz-Wiesbaden immer durch den Verwaltungssitz Groß-Gerau hätte führen müssen, wäre als Alternative statt Groß-Gerau - Gustavsburg nur Groß-Gerau - Trebur - Astheim - Ginsheim - Gustavsburg geblieben. Das aber hätte wirtschaftlich den Bahnbau enorm verteuert (zahlreichere Brücken!) und andererseits Gemeinden angeschlossen, die in ihrem Personenverkehr ganz eng an die damals vorzüglich eingespielte Bootsverbindung Ginsheim - Mainz angeschlossen waren (Rheinbrücke nach Mainz erst Dez. 1862).
Zur Grundstücksfrage: hätte ein einziges geschenktes Grundstück auf der langen Strecke wohl eine Planänderung verursacht, wo doch die Hessische Ludwigsbahn-Gesellschaft das Recht hatte bei Widerstreben Enteignungsverfahren einzuleiten? Der Schenkung lagen sicherlich andere Motive zugrunde. Das Gerücht vom Bahnhof "Hof Schönau" basiert vielleicht auf dem Ersuchen einer nicht näher benannten Personengruppe, die 1897 um eine Haltestelle zwischen Nauheim und Bischofsheim bat. Die im Antwortschreiben als Bürger von Königstädten, Trebur, Astheim, Ginsheim und Bauschheim benannten Unterzeichner der Petition wurden abschlägig beschieden, ihr Anliegen als nicht realistisch bezeichnet. Ob das 30 Jahre früher eine sinnvollere Idee gewesen wäre?
Auch die Strecke Gustavsburg - Bischofsheim - Trebur - Geinsheim - Goddelau war mindestens von 1899 bis 1913 von den Riedgemeinden immer wieder neu bei den Ministerien erbeten im Gespräch. Aber dabei blieb es auch - unter anderem der hohe Brückenbaukosten wegen kam des Projekt nie über die erste Projektphase hinaus. Der Hauptmotor Trebur versuchte sogar mit dem Plan einer Bahnstrecke Trebur - Nauheim Anschluß an die eisernen Straßen zu bekommen. Auch diese Initiative mißlang.
Eine traurige Neuerung hatte die Eisenbahn auch im Gefolge: eine neue Todesart kam ins Dorf.
Es sind nicht die Arbeitsunfälle gemeint, von denen erstmals 1882 ein Nauheimer betroffen war: "Am 2. November 1882, vormittags 9 Uhr, wurde der Hilfsbremser an der Hess. Ludwigsbahn Adam Schmitt, 22 Jahre alt, led. Sohn des hies. Bahnwart Peter Schmidt I., auf dem Bahnhof zu Biebesheim, zwischen den Puffern zweier Eisenbahnwagen, welche er beim Rangieren aneinander koppeln wollte, todt gedrückt und am 4. November auf dem hiesigen Friedhof beerdigt. Den zweiten tödlichen Unfall notierte Pfarrer Krauß auch noch: "Am 20 März 1893 verunglückte zu Groß-Gerau der Rangierer Philipp Neumann von hier. Derselbe wollte auf das Trittbrett eines schon im Fahren begriffenen Güterzuges aufspringen, glitt aber aus und kam mit den Beinen unter die Räder eines Wagens. Beide Beine wurden ihm abgefahren. Er starb nach einer halben Stunde im Siechenhaus zu Groß-Gerau und wird auf dem Friedhof zu Groß-Gerau beerdigt werden." Spätere Unfälle hat der Pfarrer nicht mehr aufgeschrieben, die standen dann nur noch in der Zeitung.Unvermutete Unfälle gab es immer und überall, neu im Erleben der Menschen war dagegen die Nutzung der Bahn als Selbsttötungs-Instrument. Begonnen hat dies in Nauheim 1883: "Am 9. Januar 1883, Nachmittags 2 Uhr, legte sich der hiesige Taglöhner Bernhard Müller, ein Wittwer, mit dem Kopfe auf die Eisenbahn-Schienen in der Nähe der Station Nauheim und ließ sich von dem nach Mainz gehenden Schnellzug todtfahren". Schon bald konnte der Pfarrer den zweiten Fall von Selbstmord im Kirchenbuch einschreiben: "Am 21 Januar 1895, Morgens zwischen 7 und 8 Uhr, ließ sich Christian Weber, Sohn des Nikolaus Weber, in der Nähe von Nauheim, von einem Schnellzug überfahren. Vermutet wird, daß er diese That aus Furcht vor einer Strafe und in der Verzweiflung verrichtete, weil er kurz vorher einen Altersgenossen aus Nauheim mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen und sich der hiesigen Polizei widersetzt hatte." Eine lange und traurige Liste hätten wir vorliegen, hätten die Pfarrer weiter dokumentiert.