Motto 2012:  " H o l z "

Veranstaltungen des Heimat- und Museumsvereins Nauheim - Kirchturmbesteigung

Am Tag des offenen Denkmals am 9. September 2012 bot der Heimat- und Museumsverein auch die Besteigung des Kirchturms der evangelischen Kirche in Nauheim an. Aus dem Turm, exakter: dem Dachreiter, konnte man einen schönen Blick über das alte Nauheim genießen.

Die Kirche wurde 1753 errichtet nach den Plänen der Ginsheimer Kirche. Der für den Bau verantwortliche Pfarrer Vulpius fand 1770 unter dem Altar seine letzte Ruhestätte. Die letzte umfängliche Restaurierung erhielt die Kirche innen und außen 2010/11. Der "Turm" ist ein Dachreiter, also ein auf dem Dach aufsitzendes schlankes, hölzernes Türmchen, das als Glockenstuhl dient. Im Gegensatz zum richtigen Turm besitzt der Dachreiter kein eigenes Fundament, sondern wird in Zimmermannsarbeit mittels Pfosten auf dem Dachstuhl aufgesetzt.

Die Besucher konnten das weitgehend originale Gebälk in der Enge des Dachreiters auf sich wirken lassen, das im Laufe der Jahrhunderte eine dunkelbraune Farbe angenommen hatte. Vor der Freigabe zum Aufstieg wurden Treppen, Podeste und Fenstersimse vom "jahrhunderte alten" Staub befreit.



Vor der Kirchturmbesteigung muss die Ziehharmonikatreppe ausgezogen werden


Hans Biebel beim Reinigen des Aufstieges


Hans Joachim Brugger kehrt die Treppe ab . . .


. . . und Rolf Hopp reinigt unterhalb des Glockenstuhls

 
Der enge Eichenholz-Glockenstuhl mit zwei der drei Glocken


Auf der Etage des Uhrwerks im Turm


Der Original-Dachstuhl über der Hallenkirche


Butzenglasfenster im Treppenaufstieg


Blick aus dem Turm Richtung Westen. Rechts vorne das historische Rathaus. Dahinter die Häuser der Hintergasse


Im Hintergrund die Hochhäuser Thomas-Mann-Straße und die Taunus-Hügel


 Blick auf einen Teil der Vorderstraße . . .


. . . und nach Nordosten

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