Im Museum sind teilweise gut erhaltene Gerätschaften,
wie eine einmalige Schnabelkanne, sowie Goldschmuck, ausgestellt.
Aber natürlich auch viele andere
Fundstücke aus dem Leben der Kelten.
Unter
Kelten bezeichnet man zahlreiche Volksstämme, die seit 500
v. Cr. im südlichen Mitteleuropa aktiv wurden. Sie drangen
nach Italien ein, den Balkan überfluteten
und bis Kleinasien vordrangen. Die Kelten prägten 500 Jahre
Europa, bis sie von den Römern unterworfen
und dem römischen Reich einverleibt wurden.
Das
Keltenmuseum am Glauberg
Der berühmte Keltenfürst
vom Glauberg.
Die bis auf die Füße
vollständig erhaltene Statue ist mit einer haubenartigen Kopfbedeckung
versehen, die als Mistel-Blattkrone gedeutet wird und als Grabbeigabe
gefunden wurde. Da die Mistel in der Antike bei den Kelten eine
wichtige kultische Bedeutung besaß, mag dies auf die
Rolle des Bestatteten als Priester hinweisen. Diese Figur des „Keltenfürsten
vom Glauberg“ ist bislang der bedeutendste Fund der Eisenzeit
in Hessen.
Der
175 g schwere Halsring ist aus 93er Gold und besteht
aus 35 Einzelteilen mit ausgefeiltem Schließmechanismus
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Unvollständiger
Kopf eines weiteren Keltenfürsten
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Bronze,
Kupfer, Eisen - insgesamt drei Metalle verwendete der
Handwerker zur Herstellung dieser einmaligen Schnabelkanne
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Das Schwert war ohne Zierde rein
auf Funktion ausgelegt und bestand aus Eisen mit einem Holzgriff
Eine weitere Besichtigung erfolgte
in Stockheim, einige Kilometer vom Glauberg entfernt, wo im
dortigen Bahnhof eine umfangreiche Modelleisenbahnanlage besichtigt werden konnte. Ein Bahnhof wurde
von Privatleuten der Bahn AG abgekauft, restauriert und seit
2007 kontinuierlich mit einer sich ständig erweiternden
Modelleisenbahnanlage ausgestattet. Vorallem die männlichen
Besucher waren begeistert und fasziniert. Der Verein finanziert
sich aus Eintrittsgeldern und vorallem aus der Vermietung der
zweiten Bahnhofsetage an die Deutsche Bahn AG. Wohlgemerkt:
der Bahnhof wird von der Regionalbahn regelmäßig
angefahren.
Begrüßung der Gruppe vor dem Modellbahnhof
Stockheim
Ein Ausschnitt aus der
riesigen Anlage mit Blick auf den Glauberg um 2008 — das Museumsgelände
wird gerade planiert
Nach dreistündiger
Besichtigung Einstieg in den Bus zur Heimfahrt
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