Mit „Musik im Museum“ ging der Heimat- und Museumsverein einen neuen Weg: nicht nur um im Heimatmuseum zu konsumieren, also nur zu schauen, sondern auch was zu erleben und selbst mitzumachen. Als Musikgemeinde sollte auch im Heimatmuseum der Charakter der Gemeinde Nauheim herausgestellt werden. Vorstandsmitglied Rolf Hopp gestaltete die Veranstaltung und stellte deutsches Liedgut, aber nicht nur, vor und er lud zum Mitsingen ein. Es wurden Lieder zur Gitarre aus verschiedenen Ländern und Jahrhunderten bei der ersten Veranstaltung dieser Art angeboten.

Im Erdgeschoss des Museums waren genügend Sitzgelegenheiten aufgestellt worden, die fast alle besetzt waren. Liedertexte wurden an die Leinwand projiziert, um so das Mitsingen zu erleichtern. Und es wurden fröhliche Musikstücke gespielt und gesungen. Zwischendurch erläuterte Herr Hopp den historischen und zeitlichen Hintergrund des jeweiligen Liedgutes. Melodien aus den „Frischen teutschen Liedlein“, einer Sammlung von Georg Forster mit den Titeln „Es ist ein Schnee gefallen“ und „Wie schön blüht uns der Maien“ von Caspar Othmayr gehörten beispielsweise dazu. Auch der Religionsreformer Martin Luther hat als Musikus seinen Einfluss geltend gemacht. Ein Besucher brachte sein Instrument mit und spontan wurde daraus ein Gitarren-Mundharmonika-Begleitduett.

Bei der Pause bestand die Gelegenheit im Obergeschoss des Museums zu Kaffee und Kuchen, vorbereitet von den Museumsdamen um die Vorsitzende, Ute Ansahl-Reissig.

 

 
Besucher bei "Musik im Museum"

 

 


Initiator und Durchführender der Veranstaltung Rolf Hopp

 
Ein Besucher mit Mundharmonika und Rolf Hopp mit Gitarre