Die Arbeitsgruppe "Nauheimer Dorfgeschichte" setzt sich zum Ziel, auf wissenschaftlicher Basis in anschaulicher Weise die Nauheimer Geschichte bis 1900 zu erstellen. Sie bedient sich dazu des Kirchenarchivs der evangelischen Kirchengemeinde in Nauheim ab 1511, des Gemeindearchivs ab dem 30jährigen Krieg sowie auswärtiger Quellen in z.B. in Darmstadt oder Büdingen.
Um konkrete Ergebnisse zu erreichen, bedarf eines sehr eingehenden Studiums von Urkunden und anderen Unterlagen, die zu großen Teilen in Archiven, auch außerhalb Nauheims, eingesehen werden müssen und der Fähigkeit, aus dem Erfassten auch die notwendigen Zusammenhänge festzustellen und aufzuschreiben. Akribische Vorgehensweise, genaues Arbeiten sowie zeitaufwendige Recherchen und großes Engagement zeichnen die Tätigkeit der Nauheimer Arbeitsgruppe aus. Ergebnisse der Forschungsarbeit finden sich in den beiden Bänden "Nauheimer Ortschronik" von 2001 wieder. Aber es harren noch viele Forschungsergebnisse auf den "Festplatten" der Arbeitsgruppenmitglieder auf eine Veröffentlichung. In Broschüren, die unregelmäßig erscheinen solten, wird das eine oder andere der interessierten Öffentlichkeit vielleicht wieder einmal zugänglich gemacht.
(v.l.) Erwin Kaul, Anke Weber und Harald Hock an ihrem Arbeitsplatz
(Arbeitsgruppenmitglieder Richard Kaul und Karl-Heinz Pilz fehlen)
Willy Meier beim Archivieren
Werner Helemann erstellt Inventarlisten
Heimatforscher und Kulturehrenpreisträger Erwin Kaul
Alte Schriften, wie Bürgermeisterrechnungen, sind wichtige Forschungsgrundlagen
Vorstandsmitglieder des Museumsvereins begutachten die Arbeitsräume
der Arbeitsgruppe (Feb. 2008)