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Tagesfahrt nach Worms |
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Auch wenn es heute in Worms keine jüdische Gemeinde mehr gibt, fanden die Nauheimer hier mehr Zeugnisse einer bedeutenden jüdischen Vergangenheit als in jeder anderen deutschen Stadt. Mittelalterliches und neuzeitliches Judentum wurde in der engen Judengasse im Nordosten der Stadt erlebbar: die Synagoge und das Judenbad vermittelten jüdisches Leben und jüdischen Brauch, Ruhm und Leid der "Heiligen Gemeinde Warmaisa". Die grüne Oase der Stadt, der "Heilige Sand", ist der älteste jüdische Friedhof Europas, auf dem uralte Grabsteine von mittelalterlichen Rabbinern und ihren Schülern erzählen.
Die beiden Stadtführer gaben reichlich Informationen zur Wormser Geschichte aus ihrem reichhaltigen Wissensfundus an die Gäste weiter. Aber auch zur aktuellen Situation der Stadt gaben sie bereitwillig Auskunft. Vieles war für die Hessen neu oder doch zumindest wieder aufgefrischt - ob es der Religionsstifter Martin Luther war oder der Nibelungen-Held Siegfried und seine Sippe waren.
Danach wurde gemütlich im Brauhaus "Zwölf Apostel" zu Mittag gegessen. Die Rückfahrt ab Bahnhof Worms erfolgte dann am Spätnachmittag. Dem Organisator dieser Stadttour, Schatzmeister Heinz Pitzer, dankte die Vorsitzende Ute Ansahl-Reissig im Namen der Teilnehmer ganz herzlich für diese erlebnisreiche Tagesfahrt.
Die ersten Informationen vor dem Wormser Dom
St. Martin und einige der Nau´mer
Auf dem jüdischen Friedhof
Worms beherbergt mit dem Heiligen Sand auch den ältesten erhaltenen jüdischen Friedhof Europas.
Die meist besuchten Grabsteine unter mehr als 1.000 Gräbern sind die Steine des Rabbi Meir
von Tothenburg und des Alexander ben Salomo Wimpfen, wo auch die Gruppe steht
Fürsorgliche Ehefrau: Jutta Schuh und Ehemann Norbert
In der Wormser Synagoge
Denkmal vor dem Dom
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