Das Archiv des Heimat- und Museumsvereins muss seine seit Jahren beanspruchte Lagerfläche im Dachgeschoss des älteren Grundschulgebäudes in der Schulstraße bis Jahresende räumen. Leider stehen keine adäquaten Ersatzflächen zur Verfügung. Deshalb muss improvisiert, umgeräumt und neue Räumlichkeiten müssen geschaffen werden. Die "Remisenmannschaft", die sich wöchentlich einmal trifft, hat bereits viele Vorbereitungen getroffen. Eine der ersten Maßnahmen war, die schweren Exponate der historischen Schmiede, wie Pressen, Stanzmaschinen, Esse, Amboss u.v.m. auszulagern. Dazu erfolgte ein Arbeitseinsatz am 14. November 2015. Einige Mitglieder des Vereins machten sich an die Arbeit, Maschinen und Geräte in eine von der Gemeinde angemietete Garage umzusetzen. So ist Platz vorhanden für Material, das keine temperierten Räume benötigt. Der Verein ist weiterhin auf der Suche nach geeigneten Unterstellflächen.
Am 19.12.2015 war einer der "finalen" Arbeitseinsätze: mit Hilfe eines "Hubsteigers" der Nauheimer Firma Leitsch wurden aus dem Dachgeschoss eines der Schulgebäude ungefähr 30 Blechschränke und Holzregale und Unmengen an Kartons mit Aktenordnern, Bildern und, und . . . aus einer Höhe von 12 - 13 m nach unten befördert und in der ausgeräumten historischen Schmiede und im Museumsgebäude zwischengelagert. An dieser Aktion beteiligten sich 26 Frauen und Männer. In sechs Stunden konnte fast alles an Material umgeräumt werden.
Das Arbeitskommando
Der wichtigste Mann: Er steuert den Hubsteiger
Das Einpack-Kommando "unterm Dach"
Im Raum der Dauerausstellung wurden die empfindlichen Archivalien zwischengelagert
Schleppen, Stapeln, Wegfahren
Verdiente Mittagspause bei Gulaschsuppe
Es ist noch Suppe da . . .
Gut gelauntes Quartett
Ganz zum Schluss gab es noch Kaffee und Kuchen
Eine große Hilfe bei der ersten Aktion war der Radlager der Gemeinde,
den der zweite Vorsitzende, Lothar Walbrecht, gekonnt manövrierte
Aus der historischen Schmiede wird eine eineinhalb Tonnen schwere Presse aufgenommen
Ein weiteres Hilfsgerät wird herbeigeschafft: der Hubwagen
Diese Stanze war der "schwerste Brocken". Das stellen auch (v.l.) Bernd Raas, Werner Helemann und Lothar Walbrecht fest
Beladen des Lkw´s . . .
. . . und abladen am neuen Platz, einer GarageDies war die erste Aktion. Viele weitere Arbeitseinsätze sind noch erforderlich, um das Archiv umzulagern